Die Schönheit der regionalen Heimat mit anderen Augen zu erleben. Der BUND-Aulendorf lädt zur Rad-Exkursion zur Blitzenreuter Seenplatte am Mittwoch, 15. Juli 2020, 17 Uhr recht herzlich ein. Rad-Abfahrt ist am Schloßplatz in Aulendorf. Der BUND-Experte Wilfried Scheremet wird durch die „unverwechselbare Natur- und Kulturlandschaft mit ihren typischen Moränenhügeln“ führen.
Foto: BUND
Die Blitzenreuter Seenplatte ist seit vielen Jahren als ökologisch wertvolles Gebiet bekannt. Sie umfasst 527 ha Fläche, davon 184 ha Bannwald (Urwald). Teile des Gebietes sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Die Exkursion zeigt Aus- und Einblicke in Landschaft, Geschichte und Natur. Wilfried Scheremet führt durch eine „abwechslungsreiche Landschaft im sommerlichen Kleid“. Bei der Tour gibt es eine Vielzahl der Tier- und Pflanzenarten und ihre Besonderheiten zu erleben, die sich im Moor behaupten und diesen oft geheimnisvollen Standort gestalten. „Die prächtigen Seerosen faszinieren uns ebenso, wie der Sonnentau und andere kleine Lebewesen, die sich erfindungsreich ernähren. Auch die Bedeutung der Moore und unser außergewöhnlicher eiszeitlich geprägter Naturraum inmitten einer dynamischen Erwerbs- und Freizeitwelt werden nicht zu kurz kommen“, versichert der BUND-Fachmann. Nach der Exkursion besteht die Möglichkeit zur Einkehr in den Stallbesen in Vorsee. Erwachsene zahlen 4 Euro für die Exkursion, für BUND-Mitglieder ist diese frei. Die Veranstaltung findet nur bei guter Witterung statt. Anmeldung ist erwünscht: Bruno Sing, BUND-Vorsitzender, Tel. 0173/6454673 oder email hidden; JavaScript is required
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Donnerstag, 28. Mai um 18.30 Uhr, Zollenreuterstraße / Ecke Kornhausstraße
Die Aulendorfer Jungstörche erhalten am Donnerstag, 28. Mai, von der Storchenbeauftragten des Regierungspräsidiums Tübingen, Frau Ute Reinhard, ihre Ringnummer. Beginn der Aktion am Storchennest in der Zollenreuterstraße / Ecke Kornhausstraße ist um 18.30 Uhr.
Storchenberingung durch Frau Ute Reinhard im Jahre 2015 Foto: Georg Steinhauser
Spannend wird sein wie viele Jungstörche beringt werden können, da ohne Webcam es nicht möglich ist, ins Nest zu schauen. Die Frage lautet, sind es zwei, drei oder gar vier Jungstörche? Das Storchennest ist mit der Drehleiter der Feuerwehr erreichbar, und Frau Reinhard kann alles vom Feuerwehrkorb aus erledigen. Dabei werden die Jungvögel auch auf ihren Allgemeinzustand untersucht, ihre Schnäbel werden geputzt, und sie werden gewogen.
Die Beringung ist auch ein guter Anlass, den Jungstörchen einen Namen zu geben. Die Storchenfamilie ist schon seit Jahren in Aulendorf, und es ist ihr drittes Nest.
Storch Florian (stehend) und Störchin Gertrud (sitzend) Foto: B. Sing
Der Storchenmann Fridolin ist bereits seit 2008 in Aulendorf, und die Störchin Gertrud (Ringnummer A7504) ist seit 2011 in Aulendorf. Bei einer erfolgreichen Aufzucht in diesem Jahr wird das Storchenpaar seinem Nest in der Zollenreuterstraße sicherlich die Treue halten. Das Zeitfenster für die Beringung ist recht kurz. Sie sollte erst vorgenommen werden, wenn die Jungstörche etwa fünf Wochen alt und dann genügend robust sind, die Beringungsprozedur zu ertragen. Andererseits sollten sie nicht älter als sechs Wochen sein, denn dann verlieren sie das angeborene Verhalten, dass sie sich bei Gefahr tot stellen und ein Fluchtversuch könnte fatale Folgen haben. Hoffentlich überleben die Jungstörche auch die nächsten Tage bis zur Beringung, dass es nicht geht wie im Vorjahr, als die drei Jungstörche nach Kälteeinbrüchen kurz vor dem geplanten Beringungstermin starben.
Die Storchenküken auf dem Aulendorfer Schloss sind noch sehr klein und werden zu einem späteren Zeitpunkt beringt. Ob das Storchenpaar in Münchenreute überhaupt Nachwuchs bekommt ist noch ungewiss, da gilt es abzuwarten.
Damit es zu Hause nicht langweilig wird in der Coronakrise, hat der BUND eine Überraschung für Kinder. Manfred Mistkäfer ist von Beruf Naturforscher und immer unterwegs in der Natur. Das ist ganz schön spannend – jeden Tag entdeckt er etwas Neues. Du bist zwischen 8 und 12 Jahren alt und willst die Natur auch ganz genau unter die Lupe nehmen? Dann schicke dem BUND eine Mail email hidden; JavaScript is required und wir liefern die Zeitschrift, eine Schmetterlings-bestimmungstabelle und einige Überraschungen kostenlos per Lieferservice nach Hause. oder www.naturtagebuch.de
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2854 Unterschriften hat das Bahnbündnis an Verkehrsminister Herrmann beim Bürgerdialog in Wangen übergeben, mit der Forderung einen besseren Zug-Nahverkehr „Umsteigefreier Nahverkehr von Ulm nach Friedrichshafen“ herzustellen. Das funktioniert nur durch mehr Bahnsteige in Aulendorf. Am Geld – 10 Mio € – kann es nicht mehr scheitern, da die Bundesregierung ein Milliardenprogramm für den Nahverkehr aufgelegt hat.
Das Bündnis von PRO Bahn, DGB, Beschäftigte des ZfP und BUND war in direktem Dialog mit unserem Verkehrsminister Herrmann (zweiter von links), um die Forderungen zu erläutern.
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Mobilität der Zukunft im Zeichen des Klimawandels:
Regional-/S-Bahn von Ulm bis Friedrichshafen durchfahren
Sehr
geehrte Bürgerinnen und Bürger,
wir,
ein Bündnis von Umweltverband BUND, Fahrgastverband Pro Bahn, DGB und
Beschäftigen von Betrieben wollen das Thema „Mobilität der Zukunft“ jetzt
angehen. Die Zeit drängt, die Elektrifizierung der Südbahn ist im Gange und
wichtige Zukunftsentscheidungen über die Bahn-Infrastruktur müssen jetzt
getroffen werden.
Eine
der wichtigsten Maßnahmen auf der Südbahn muss im Knotenbahnhof Aulendorf
realisiert werden. Die Elektrifizierung der Südbahn bringt ab 2021 einen
schnellen, stündlichen und durchgehenden Verkehr von Lindau über
Friedrichshafen nach Ulm, der sogar weiter bis Stuttgart geht. Hiervon
profitieren die größeren Städte, wie Ravensburg, Aulendorf oder Biberach. Die
kleineren Gemeinden gehen dagegen leer aus. Es soll zwar eine ebenfalls
stündliche Regionalbahn von Friedrichshafen bis Ulm fahren, diese wird in
Aulendorf jedoch gebrochen. D.h., die Fahrgäste müssen und Aulendorf umsteigen
– und verlieren angesichts der notorischen Unpünktlichkeit der Bahn den
Anschluss. Die Regionalbahn wird nicht angenommen, das flache Land zieht den
Kürzeren.
Wenn nicht bald die richtigen Entscheidungen getroffen werden, ist der ZUG – im wahrsten Sinn – für die nächsten 100 Jahre „abgefahren“. Der Aulendorfer Knotenbahnhof muss die Verkehre vom Bodensee ins Allgäu, vom Allgäu bis Tübingen sowie auch von Friedrichshafen bis Ulm vernetzen. Wenn die Aulendorfer Bahnhof barrierefrei umgebaut wird, muß gleichzeitig die Bahnsteiginfrastruktur zukunftsfähig gemacht werden. Bitte unterstützen Sie das Anliegen mit Ihrer Unterschrift.
Unterschriftslisten bitte bis 30.11.2019
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Mit
freundlichen Grüßen
Bruno Sing, Personalrat, Zentrum für Psychiatrie (ZfP) in Bad Schussenried Manfred Blumenschein, Fahrgastverband Pro Bahn Ulfried Miller, BUND Ravensburg-Friedrichshafen Herbert Kasperek, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Biberach Ulrich Müller, BUND Ulm-Biberach