Der BUND-Aulendorf möchte mit der Stadtverwaltung, dem Landkreis und ihnen als Bürger ein blühendes Aulendorf schaffen. Dies geht nur gemeinsam. Das Schwirren, Summen und Brummen aus Büschen, Bäumen und Wiesen verschwindet immer mehr. Die vielen Tausend Insektenarten in Deutschland haben unseren Alltag schon immer begleitet – auf dem Lande-, aber auch mitten in der Stadt. Doch überall fällt auf – die Insekten verschwinden. Weniger Schmetterlinge, Bienen und Co. begegnen uns auf unseren Wegen. Das Insektensterben in Deutschland ist dramatisch. Der BUND-Aulendorf bietet einen kostenlosen Lieferservice für ein „Blühendes Aulendorf“. Sie erhalten vom BUND kostenlos EU-Bio-zertifizierte „Blumensamen für Schmetterlinge, Bienen und Hummeln“ und Wissenswertes über Insekten.
TIPP: Bringen die Blumensamen JETZT in ihrem Garten oder im Blumentopf oder in Balkonkästen aus. Sie leisten AKTIVEN Natur- und Artenschutz und verwandeln Aulendorf in eine blühende Stadt. – Machen Sie mit!
Was ist zu tun? Schreiben sie uns eine Nachricht per E-Mail: email hidden; JavaScript is requiredoder Facebook: facebook.com/BUNDAulendorfoder Instagram: bund_aulendorf Wichtig ist der Name und Vorname sowie die Lieferadresse (nur Aulendorf und Teilorte), damit wir die Blumensamen und die INFOs nach Hause liefern können. Mit einer Spende unterstützen sie die BUND-Aktion.
Unterstützen Sie den BUND e.V. Spendenkonto: BUND-Aulendorf, Kreissparkasse Ravensburg, IBAN: 44 6505 0110 0055 2014 07 oder Sie werden Mitglied beim BUND, näheres unter www.bund-aulendorf.de
Der Wiesen-Blumensamen ist EU-Bio-zertifiziert und wird ihnen nach Hause geliefert.
Am letzten Samstag hatte die Aulendorfer Feuerwehr einen Spezialeinsatz gemeinsam mit den Naturschützern vom BUND. Die Metallplattform des Storchennestes gegenüber dem „Hotel Engel“ sollte storchengerecht mit Ästen und Zweigen ausgestattet werden. Außerdem wurde das Metallgerüst mit der Storchenkamera technisch geprüft. Bernd Herrmann vom BUND-Aulendorf stellte Mängel fest, die jedoch gleich behoben werden konnten.
Die Storchen-WebCam bringt Live-Bilder ins Wohnzimmer
Die einzige öffentliche Webcam in der Stadt Aulendorf ist die Storchenkamera des BUND. Seit 1. März ist die Kamera wieder ONLINE. Viele Internetaktive nutzen die Kamera auch zur Wetterbeobachtung. Schauen Sie rein und der BUND ist gespannt wer den ersten Storch entdeckt? Hier der Zugang: www.bund-aulendorf.de Rückmeldungen bitte an email hidden; JavaScript is required
uns ist nicht bekannt woher die Schwäbische Zeitung die Informationen für den Bericht am Samstag, den 30.05.2020 genommen hat. Jedenfalls hat der BUND-Aulendorf keine Mitteilung an die Schwäbische Zeitung gesendet.
Wir wollen Sie hiermit über die aktuelle Storchensituation informieren.
Im Storchennest in der Zollenreutestraße brütet das seit Jahren in Aulendorf heimische Storchenpaar Fridolin und Gertrud. Die Feuerwehr – gemeinsam mit dem BUND und der Storchenbeauftragten Frau Ute Reinhard – wollten Ende Mai die Jungstörche beringen. Als die Feuerwehr die Storchenbeauftragte mit der Drehleiter in die Nähe des Nestes brachte, erhob sich der sitzende Storch. Mit großer Verwunderung bemerkte Frau Reinhard, dass kein Jungstorch im Nest war, sondern nur zwei Storcheneier.
Feuerwehr mit Frau Reinhard (beide mit Mundschutz) mit der Drehleiter in Richtung Storchennest um die Störche zu beringen.
Wahrscheinlich sind die Jungstörche während der Kälteperiode gestorben und aus dem Nest geworfen worden. Auch letztes Jahr hatte das Storchenpaar Fridolin und Gertrud keinen Bruterfolg. Offensichtlich hat das Storchenpaar nochmals gebrütet; man spricht von einem Nachgelege. Man kann hoffen, dass in 1-2 Wochen die Jungstörche schlüpfen und Mitte/ Ende Juli eine Beringung stattfinden kann, wenn wetterbedingt alles gut geht.
Das Aulendorfer Schlossnest wurde in den letzten Jahren nicht mehr von den Störchen genutzt. Dieses Jahr brütet erstmals eine Schweizer Jungstörchin mit der Ringnummer SL 572 und einem unberingten männlichen Storch. Wahrscheinlich sind ein oder zwei Jungstörche bereits geschlüpft. Erst, wenn die Jungstörche größer werden, kann man erkennen, wie viele Jungstörche im Nest sind.
Das neue Storchennest am Ortseingang von Münchenreute
Das Storchenpaar in Münchenreute hat ein tolles Nest gebaut. Wie es ausschaut, wird das Storchenpaar dieses Jahr nicht brüten.
Herzliche Grüße
Georg Jünemann und Bruno Sing, BUND-Aulendorf
Kommentare deaktiviert für Aulendorfer Jungstörche gestorben – Es fand am 28.5.2020 keine Beringung statt
Donnerstag, 28. Mai um 18.30 Uhr, Zollenreuterstraße / Ecke Kornhausstraße
Die Aulendorfer Jungstörche erhalten am Donnerstag, 28. Mai, von der Storchenbeauftragten des Regierungspräsidiums Tübingen, Frau Ute Reinhard, ihre Ringnummer. Beginn der Aktion am Storchennest in der Zollenreuterstraße / Ecke Kornhausstraße ist um 18.30 Uhr.
Storchenberingung durch Frau Ute Reinhard im Jahre 2015 Foto: Georg Steinhauser
Spannend wird sein wie viele Jungstörche beringt werden können, da ohne Webcam es nicht möglich ist, ins Nest zu schauen. Die Frage lautet, sind es zwei, drei oder gar vier Jungstörche? Das Storchennest ist mit der Drehleiter der Feuerwehr erreichbar, und Frau Reinhard kann alles vom Feuerwehrkorb aus erledigen. Dabei werden die Jungvögel auch auf ihren Allgemeinzustand untersucht, ihre Schnäbel werden geputzt, und sie werden gewogen.
Die Beringung ist auch ein guter Anlass, den Jungstörchen einen Namen zu geben. Die Storchenfamilie ist schon seit Jahren in Aulendorf, und es ist ihr drittes Nest.
Storch Florian (stehend) und Störchin Gertrud (sitzend) Foto: B. Sing
Der Storchenmann Fridolin ist bereits seit 2008 in Aulendorf, und die Störchin Gertrud (Ringnummer A7504) ist seit 2011 in Aulendorf. Bei einer erfolgreichen Aufzucht in diesem Jahr wird das Storchenpaar seinem Nest in der Zollenreuterstraße sicherlich die Treue halten. Das Zeitfenster für die Beringung ist recht kurz. Sie sollte erst vorgenommen werden, wenn die Jungstörche etwa fünf Wochen alt und dann genügend robust sind, die Beringungsprozedur zu ertragen. Andererseits sollten sie nicht älter als sechs Wochen sein, denn dann verlieren sie das angeborene Verhalten, dass sie sich bei Gefahr tot stellen und ein Fluchtversuch könnte fatale Folgen haben. Hoffentlich überleben die Jungstörche auch die nächsten Tage bis zur Beringung, dass es nicht geht wie im Vorjahr, als die drei Jungstörche nach Kälteeinbrüchen kurz vor dem geplanten Beringungstermin starben.
Die Storchenküken auf dem Aulendorfer Schloss sind noch sehr klein und werden zu einem späteren Zeitpunkt beringt. Ob das Storchenpaar in Münchenreute überhaupt Nachwuchs bekommt ist noch ungewiss, da gilt es abzuwarten.